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Jährlich veranstaltet die Internationale Johann-Nepomuk-David-Gesellschaft ein Davidfest mit Konzerten, Vorträgen und Interpretationskursen. Das letzte David-Fest fand im Oktober 2004 in Kulmbach statt. Das nächste David-Fest ist für Anfang September 2005 in Blaubeuren und Ulm geplant.

David-Tage 2003 in Linz

Ehrenschutz:
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Dr. Franz Dobusch

Freitag, 14. November 2003

9.30 – 15 Uhr Stadtpfarrkirche Linz, an der neuen Woehl-Orgel
ORGEL-INTERPRETATIONS-SEMINAR I
Prof. Roman Summereder
„Johann Nepomuk David und seine Zeit“
J. N. David: Choralwerk VIII, IX, X; XI, Chaconne a-Moll

16 Uhr Renaissance-Saal des Alten Rathauses
ERÖFFNUNG - 25 JAHRE DAVID-GESELLSCHAFT
Vorstellung durch Dr. Bernhard A. Kohl (Stuttgart):
"Johann Nepomuk David - Thematisch-chronologischer Katalog sämtlicher Kompositionen und Schriften sowie ihrer Quellen (Anhang: “Studie zu Davids Arbeitsweise mit Faksimile-Tafeln)"
[Dissertation zum Dr. phil., Universität Wien 2002)
Musikalische Gestaltung:
Joh. Nep. David: Variationen über ein eigenes Thema für Blockflöte und Laute
(Petra Wurz - Blockflöte, Jörg Schnepel - Laute)
Sonate f. Laute (Jörg Schnepel)
Variationen über ein eigenes Thema für Viola d’amore und Viola da gamba (Christoph Angerer – Viola d’amore, Claudia Leitenbauer – Viola da gamba)
anschließend Empfang des Herrn Landeshauptmannes und des Herrn Bürgermeisters

20 Uhr Kath. Stadtpfarrkirche Linz
KONZERT
Anton Heiller (1923 – 1979) Fantasia super Salve Regina (1963)
J. N. David: Streichtrio op. 33, Nr. 1, Nicolo Amati in memoriam (1945)
Partita „Da Jesus an dem Kreuze stund“ (Choralwerk XI, 1952)
Arnold Schoenberg (1874 – 1951): Streichtrio op. 45 (1946)
Variations on a Recitative op. 40 (1941)
Roman Summereder – Orgel
Oberösterreichisches David-Trio (Sabine Reiter-Posch – Violine,
Peter Aigner – Viola, Andreas Pözlberger – Violoncello)
Eintrittspreise: EUR 15.-, ermäßigt EUR 10.- (Studenten, Schüler, Zivildiener)

Samstag, 15. November 2003

9.30 – 15 Uhr an der „David-Orgel“ in Wels – Evang. Christuskirche Wels
ORGEL-INTERPRETATIONS-SEMINAR Prof. Roman Summereder II
J. N. David: Auswahl aus Choralwerk I – V u. a.

16 Uhr Wels, Cordatushaus – Kleinere Saal (Ev. Pfarrgemeinde Wels)
IDG-MITGLIEDER-VERSAMMLUNG

19 Uhr Evang. Christuskirche Wels
KONZERT
Orgelmusik von J. N. David (aus dem Seminarprogramm) und Kammermusik oberösterreichischer Komponisten (Hannes Raffaseder, geb. 1970, Helmut Schmidinger, geb. 1969, je ein Werk für Sopran, Horn und Orgel; Rudolf Jungwirth, geb. 1955, „Quant li Rosignol jolis chante“ [Troubadour-Lied] für Sopran, Orgel und Glocke – in memoriam JND, komp. 1995; Balduin Sulzer, geb. 1932, „Anima Christi“ für Sopran und Vibraphon
Ausführende:
Gotho Griesmeier - Sopran
Birgit Heindler-Matscheko - Sopran
Leopold Ramerstorfer - Horn
Josef Hoffelner - Vibraphon, Glocke
Kristian Schneider - Orgel
Rudolf Jungwirth - Orgel

Sonntag, 16. November 2003
9.30 Uhr GOTTESDIENST in der Martin-Luther-Kirche Linz

ab 14 Uhr Stiftsbasilika St. Florian, an der Bruckner-Orgel
ORGEL-INTERPRETATIONS-SEMINAR Prof. Roman Summereder III
in memoriam Augustinus Franz Kropfreiter (gest. 26. September 2003)
Zu Leben, Werk und Person des kürzlich im Alter von 67 Jahren verstorbenen
Komponisten, Stiftsorganisten und Stiftskapellmeister von St. Florian (Oberösterreich) sprechen Prof. Hedwig Ebermann (Organistin und Orgelprofessorin in Linz), DDr. Rupert Gottfried Frieberger (Stiftskapellmeister der Praemonstratenser-Abtei Schlägl/OÖ) und Mag. Maria Helfgott (Wien) - mit Klangbeispielen am der Bruckner-Orgel)

David-Tage 2002 in Pirna/Sachsen

INTERNATIONALE JOHANN-NEPOMUK-DAVID-GESELLSCHAFT e.V.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Kirchenmusik Dresden,
der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden
und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Pirna

David-Tage 2001 - Rückblick

Die Internationale Johann-Nepomuk-David-Gesellschaft hatte zum David-Fest vom 19.10. bis zum 21.10.2001 nach Graz eingeladen und hierzu ein reiches Programm vorgelegt: Chor- und Orgelkonzerte, Kammermusik, Vorträge und Interpretationsseminare. Den Kirchen in Graz und der Musik-Universität ist zu danken für die Überlassung von Räumen, in denen Davids Werk zu günstiger Wirkung kam.
In seinem Eröffnungsvortrag wies Prof. Dr. Johann Trummer (Graz) auf persönliche und künstlerische Verbindungen Davids mit Franz Illenberger hin, während KMD Prof. Burghard Schloemann (Herford) die Technik der Textauslegung der "Sechs Motetten" (1958) erläuterte, die in Graz zur Aufführung kamen. Prof. Otto Bruckner (Wien, Graz) führte analytisch in Davids Orgelpartita "Unüberwindliche starker Held, St. Michael" ein und spielte das mitreißende Werk im Konzertsaal der Musik-Universität.
In der Stadtpfarrkirche gestalteten Prof. Ernst Triebel (Graz) und ein Bläserensemble der Musik-Universität ein anspruchsvolles Programm mit "Es sungen drei Engel ein' süßen Gesang" (1941), mit der Chaconne in a-Moll (1927) und mit "Introitus, Choral und Fuge über ein Thema von Anton Bruckner für Orgel und neun Bläser (1939/1985); die hervorragenden Musiker zeitigten eine höchst dramatische Aufführung.
In der Pfarrkirche Mariahilf sang die "capella nova graz" unter der Leitung von Otto Kargl die (von Schloemann besprochenen) "Sechs Motetten" (1958) Davids sowie die "Missa Papae Marcelli! von Palestrina; dieses Konzert, wie auch die Festmesse im Dom zu Graz mit der Domkantorei (Ltg. J.M. Doeller), hinterließ tiefe Eindrücke bei den zahlreichen Hörern.
In einer "Oekumenischen Vesper" in der Evangelischen Heilandskirche sangen die Choral-Schola der Kirchenmusikabteilung der Musik-Universität Graz (Ltg. Dr. F.K. Prassl) und die Evangelische Kantorei Linz (Ltg. Erich Posch) Motetten und die Choralkantate "Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist" von David, sowie Werke Alter Meister; Orgelwerke von David und Scheidt, von Thomas Meyer (Pirna) gespielt, fanden zuverlässige Darstellungen, während der Wortteil des Gottesdienstes erkennbar unter dem düsteren Eindruck der neuen politisch-militärischen Entwicklung stand.
Ein Interpretationsseminar für Violine (Prof. Lukas David, Detmold) und für Orgel (d. Unterzeichnete), eine Matineé mit Lukas David und Sibylle Langmaack (Viola) in der Schatzkammerkapelle mit Werken für Violine und Viola von J.N. David, Thomas Christian David und Bohuslav Martinu sowie ein Interpretationskurs für Streicher mit Kammermusik von J.N. David (Lukas David) und schließlich mit einer ganz unglaublich virtuos gespielten Wiedergabe von J.N. Davids Partita über "Es steht ein Lind in jenem Tal" für Violine solo durch Prof. Lukas David vermittelten auch hier das hohe Niveau der David-Tage.
Die überaus freundliche Aufnahme durch die Grazer Gastgeber, die bereits bei der "Eröffnung der David-Tage 2001" durch die Präsidentin, Frau Elisabeth Biener offenkundig wurde, fand einen kulinarischen Abschluß durch die Stadtverwaltung Graz und machte Mut, ein David-Fest zu einem weiteren Mal in Graz zu veranstalten.
Dann aber bitte auch mit Werken aus dessen symphonischen Schaffen.

November 2001
Prof. Wolfgang Dallmann, Ehrenpräsident der IDG

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